Dr. Alexander Koof nimmt in der Ausgabe AUR 8-2019, 286 der juristischen Fachzeitschrift AUR eine umfassende rechtliche Bewertung zu der Frage vor, ob es rechtlich zulässig ist, die Erteilung einer pflanzenschutzrechtlichen Zulassung von Biodiversitätsanwendungsbestimmungen abhängig zu machen. In Deutschland verfolgt das Umweltbundesamt mit der Festlegung der Biodiversitätsanwendungsbestimmungen das Ziel, Kompensationsflächen für auftretende unvermeidbare indirekte Effekte durch die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf die Umwelt und Natur zu schaffen. Ob hierfür eine rechtliche Grundlage im Unionsrecht oder im nationalen Recht besteht, gehört zu einem der aktuellsten und dringendsten Problemkreise des Zulassungsverfahrens für Pflanzenschutzmittel in Deutschland. Derzeit sind zahlreiche Klageverfahren bei dem zuständigen Verwaltungsgericht Braunschweig anhängig.
Der Aufsatz wurde veröffentlich in: AUR 8-2019, 286.